Startseite zum Kontaktformular zum Menü
zum Freiburg Quiz

Termine | Archiv

Mi | 11. Oktober 2023
- Mo | 15. Januar 2024 | 19.30 Uhr | Ort: Mediathek, Bahnhofstraße 3b, 79189 Bad Krozingen
Eröffnung der Ausstellung „Schöne Grüße sende ich Dir…“ – Historische Ansichtskarten aus Bad Krozingen
Ihren Boom erlebten Ansichtskarten lange bevor Reisende per Smartphone oder Kamera ein paar schnelle Schnappschüsse aus dem Urlaub senden konnten. Ab den 1880er-Jahren wurden auf den Karten Stadtansichten, Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele und vieles mehr abgebildet. Zum Erfolg der Postkarte trug das günstige Porto bei. Die Ansichtskarte war eine hervorragende Möglichkeit ein Lebenszeichen, eine kurze Mitteilung oder Grüße zu schicken.
Im Stadtarchiv befinden sich heute rund 1000 Ansichtskarten mit Motiven aus Bad Krozingen. Die Sammlung historischer Ansichtskarten entstand aus Schenkungen, Sammlungen der Stadt und durch Ankäufe bei spezialisierten Händlern. In der Ausstellung zeigt das Stadtarchiv einen Teil der jüngsten Schenkungen und Ankäufe.

Ausstellung des Stadtarchivs in der Mediathek Bad Krozingen von Mittwoch 11.Oktober 2023 bis Montag 15. Januar 2024
Ausstellungsbesuch zu den Öffnungszeiten der Mediathek
Öffnungszeiten Dienstag – Freitag 10.00 – 19.00 Uhr, Samstag 10.00 – 13.00 Uhr



Jubiläumsveranstaltung 2023
Sa | 14. Oktober 2023 | 15 Uhr | Treffpunkt: Straßenbahnhaltestelle Klosterplatz
Bemerkenswerte historische Bauten in Günterstal
Rundgang mit Dr. Klaus Hockenjos

Nach der Eingemeindung Günterstals 1890 setzte auch hier der Bau von Villen bzw. „Landhäusern“ ein. Unser Weg führt uns zunächst an dem ältesten noch erhaltenen Gebäude unseres Stadtteils vorbei, dem „Roth´schen Hof“, der um 1660 errichtet wurde. Vorbei an der „Villa Kuenzer“ erreichen wir den „Bernshof“ im „Tyroler Holzstil“ während die „Villa Saemisch“ vom Architekten R. Schmid als einfaches und doch vornehm wirkendes kleines Landhaus charakterisiert wurde.

Teilnahme frei
Anmeldung nicht erforderlich




Jubiläumsveranstaltung 2023
Sa | 21. Oktober 2023 | 15 Uhr | Treffpunkt: Bozener Straße beim Kirchturm
Uffhausen im Wandel der Zeit
Rundgang durch den Ortsteil von St. Georgen mit Martina Kiefer, Barbara Hettich, Gitta Reinhardt-Fehrenbach

Auf unserem Weg durch den Ortsteil Uffhausen werden wir einige historisch wertvolle Gebäude sehen und mehr über ihre Geschichte erfahren. Darüber hinaus sehen wir ortstypische Bauernhäuser und die bauliche Entwicklung vom Dorf zum Stadtteil. Zum Abschluss besichtigen wir die sanierte Stube – das frühere Rathaus.

Teilnahme frei
Anmeldung nicht erforderlich




Mi | 25. Oktober 2023 | 19.30 Uhr | Ort: Mediathek, Bahnhofstraße 3b, 79189 Bad Krozingen
Wie der Tourismus in den Schwarzwald kam
Vortrag von Dr. Rüdiger Hitz
Wie entsteht Tourismus? Damit im Schwarzwald und seiner näheren und weiteren Umgebung ein „Fremdenverkehr“ entstehen konnte, mussten in der Kaiserzeit eine Vielzahl von Faktoren zusammenkommen. So war der Eisenbahnanschluss wichtig für diesen modernen touristischen Verkehr. Wie auf ehrenamtlicher Grundlage ein weiterer Ausbau der touristischen Infrastruktur mit Aussichtstürmen und Wanderwegen gelingen konnte, wird näher erläutert. Hinzu kamen Fotografen und Maler als touristische Trendsetter: Sie setzen Orte wie Krozingen in Szene und erschufen „malerische“ Landschaften. Ihre Fotos und Bilder fanden, auf Postkarten gedruckt, massenhafte Verbreitung und prägten so das Image eines Kurortes oder einer Gegend.

In Zusammenarbeit mit der Mediathek Bad Krozingen. Anlässlich der Ausstellung „Schöne Grüße sende ich Dir…“ – Historische Ansichtskarten aus Bad Krozingen“ vom 11. Oktober 2023 – 15. Januar 2024. Das Stadtarchiv Bad Krozingen zeigt in den Räumen der Mediathek Neuerwerbungen und Schenkungen historischer Ansichtskarten aus Bad Krozingen. Ausstellungsbesuch ist während der Öffnungszeiten der Mediathek Dienstag – Freitag 10 -19h und Samstag 10 – 13 h möglich.

Teilnahme frei! Weitere Informationen unter badkrozingen@breisgau-geschichtsverein.de und oder 07633 407 171 (Dr. Marga Burkhardt, Stadtarchiv Bad Krozingen)



Jubiläumsveranstaltung 2023
Sa | 11. November 2023 | 11 Uhr | Treffpunkt: Friedhofskapelle, Belchenstrasse 22, Bad Krozingen
Kapellenwanderung in Bad Krozingen
Rundgang mit Dr. Marga Burkhardt

In Bad Krozingen zeugen zahlreiche Kapellen von der Frömmigkeit seiner Bewohner. Wir wandern durch Bad Krozingen und besuchen vier „kleine Kirchle“: die Friedhofskapelle aus dem 19. Jahrhundert, die barocke Fridolinskapelle im Ortsteil Kems, die private Josefkapelle im Ortsteil Oberkrozingen und zum Abschluss das „älteste Bauwerk Bad Krozingens“, die Glöcklehofkapelle, erbaut um 1000.

Teilnahme frei
Anmeldung nicht erforderlich



Sa | 09. Dezember 2023 | 14 Uhr | Ort/Treffpunkt: Amtsgericht Freiburg, Holzmarkt 2
NS-Justiz in Freiburg
Führung mit Dr. Thomas Kummle durch die Sonderausstellung

Das Gebäude des heutigen Amtsgerichts Freiburg ist ein sehr geschichtsträchtiger Ort. In der Zeit des Nationalsozialismus war es Sitz des Sondergerichts Freiburg. Zudem hielten das Reichskriegsgericht und der Volksgerichtshof hier auswärtige Sitzungen ab. 13 Ausstellungstafeln im ersten Obergeschoss des Amtsgerichts geben einen Einblick in die NS-Justiz von Freiburg.

Teilnahme frei! Eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle des BGV ist erforderlich unter: info@breisgau-geschichtsverein.de
Eine Veranstaltung des BGV in Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg e.V.



Mo | 26. Februar 2024 | 18 Uhr | "Stube" des BGV im Hist. Kaufhaus
Anfang und erste Jahre der Badischen Zeitung 1945-1955
Vortrag von Wulf Rüskamp

Am 20. April 1945 wurde ein letztes Mal die NSDAP-Zeitung „Der Alemanne“ gedruckt, einen Tag später marschierten französische Truppen in Freiburg ein. Begann damit die „Stunde Null“ in Freiburgs Pressegeschichte? Wenn es sie überhaupt gab, dann war sie kurz. Auf Betreiben der Militärregierung kursierten schon im Mai Ideen für eine neue Zeitung, die erste Nachrichtenblätter ablösen sollte. Die Badische Zeitung, am 1. Februar 1946 erstmals erschienen, erfuhr bald Konkurrenz durch Parteipresse, Kirche und Altverleger – und politischen Gegenwind.

Teilnahme frei! Anmeldung bei der Geschäftsstelle des BGV wird empfohlen unter: info@breisgau-geschichtsverein.de
Eine Veranstaltung des BGV in Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg e.V.




Mi | 28. Februar 2024 | 19.30 Uhr | Ort: Stubenhaus in Staufen
Lazarus von Schwendi (1522-1583) und seine Zeit
Vortrag von Dr. Monika Spicker-Beck

Lazarus von Schwendi war Diplomat, Feldherr und kaiserlicher Berater. Seine akademische Ausbildung erhielt er an der Universität Basel und in Straßburg. In diesen Städten hatte sich der Protestantismus wie in vielen deutschen Gebieten als theologische Lehre durchgesetzt. Der Katholik von Schwendi vertrat die Meinung, dass durch Neutralität der staatlichen Gewalt die Einheit des Reiches gesichert und Kriege zwischen Protestanten und Katholiken verhindert werden könnten. Er entwarf politische und militärische Denkschriften, die auf eine grundlegende Reichsreform zielten. Sein „Kriegs Discurs“ (gedruckt 1593) analysierte das Söldnerwesen und schlug eine neue Heeresverfassung vor.

Seit 1546 stand er im Dienst der Habsburger, zunächst am Hof Karls V. In den Diensten Philipps von Spanien hatte er im spanisch-französischen Krieg das Kommando über ein Regiment deutscher Landsknechte und baute die Bastion Philippstadt auf. Unter seinem Dienstherrn Kaiser Maximilian II. verzeichnete er als Oberbefehlshaber in Ungarn militärische Erfolge gegen die Türken u.a. durch die Einnahme der Festung Tokaj.

Als uneheliches Kind einer Köchin und eines Adeligen stieg Lazarus von Schwendi durch seine Verdienste in den erblichen Ritterstand auf. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte mit seiner zweiten Ehefrau Elenora von Zimmern, einer Protestantin, auf seinen Besitzungen am Oberrhein. So lebte er auch im Privaten religiöse Toleranz. Er starb 1583 im Wasserschloss Kirchhofen.

Dr. Monika Spicker-Beck, Historikerin mit Schwerpunkt frühe Neuzeit, wird in ihrem Vortrag die Person Lazarus von Schwendi und sein Denken sowie die Zeitumstände, die Lazarus von Schwendi prägten, darstellen.

Teilnahme frei!
Weitere Informationen unter staufen@breisgau-geschichtsverein.de oder 07633 407 171 (Dr. Marga Burkhardt, Stadtarchiv Bad Krozingen)



Sa | 16. März 2024 | 10 Uhr | Treffpunkt: Sölden Bürglestraße 12, nahe der Bushaltestelle Rathaus
Exkursion nach Sölden: Siedlungsbild, Familienwerk im Prioratsgebäude, Barockkirche
mit Renate Liessem-Breinlinger und Manfred Barth

Das Dorf Sölden zwischen Schönberg und Schwarzwald wurde im 9. Jahrhundert als Selidon erstmals erwähnt. Die Ortsgeschichte ist gut erforscht durch Dr. Franz Kern. Beherrschend im Ortsbild ist der Klosterbezirk, angelegt 1115 für das Frauenkloster St. Fides, wie St. Ulrich im Möhlintal eine Gründung des Cluniazensermönchs Ulrich, die ab den 16. Jahrhundert als Propstei der Abtei St. Peter weiterlebte. Die Barockkirche stammt aus der sanktpetrinischen Zeit. Sie war Kloster- und Pfarrkirche zugleich. Wir dürfen uns im Propsteigebäude umsehen. Es beherbergt das Familienwerk, das aus der 1957 gegründeten Dorfhelferinnen-Schule hervorgegangen ist. Wir besuchen die St. Fides- und Markuskirche und machen einen Ausflug zu einem Aussichtspunkt (Saalenbergkapelle), der eine Vorstellung von der Vielgestaltigkeit der Gemarkung vermittelt und einen Blick über den Rhein erlaubt. Auch vom „Bürgle“, den Resten einer kleinen Höhenbirg aus dem 12. Jahrhundert, wird die Rede sein.


Teilnahme frei!
Eine Veranstaltung des BGV in Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg e.V.



Sa | 23. März 2024 | 15.00 Uhr | Treffpunkt: am Dorfmuseum Pfaffenweiler, Rathausgasse 4
Wo kommt eigentlich der Nepomuk her?
Auf den Spuren der barocken Skulpturen der Nepomukbrücke - Exkursion zum Dorfmuseum und zu den historischen Steinbrüchen in Pfaffenweiler
Dr. Wolfgang Werner und Fritz Gutgsell

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, wo der Stein für die Nepomuk-Statue und die Maria-Figur auf der Nepomukbrücke herstammen? Der Bildhauer Johann Baptist Sellinger aus Merdingen schuf die beiden Skulpturen in den Jahren 1753 und 1754, als an dieser Stelle die erste steinerne Brücke über den Neumagen errichtet wurde. Der besonders reine feinporöse Kalksandstein aus Pfaffenweiler lässt sich im bergfrischen Zustand sehr gut bearbeiten. So wurde der teure Pfaffenweiler Stein an vielen Gebäuden, Grabsteinen und Feldkreuzen der Umgebung, aber auch im Inneren des Freiburger Münsters verwendet. Insbesondere eignet er auch für hochwertige Steinfiguren wie die Skulpturen auf Nepomukbrücke in Bad Krozingen.

Auf dieser Exkursion werden Sie das Abbaugebiet des wertvollen gelblichen Kalksandsteins kennenlernen. Der Steinabbau war über Jahrhunderte einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Pfaffenweiler. Unter der fachkundigen Führung des Altbürgermeisters Fritz Gutgsell werden wir die kleine Ausstellung im Dorfmuseum Pfaffenweiler mit historischen Werkzeugen zur Steinbearbeitung besichtigen. Anschließend wandern wir mit dem Dr. Wolfgang Werner, Geologe und langjähriger Leiter des Referats „Landesrohstoffgeologie" am Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, zu den historischen Steinbrüche.

Wir werden ca. bis 17.30 gemeinsam unterwegs sein. Anschließend besteht nach vorheriger Anmeldung die Möglichkeit zur gemeinsamen Einkehr.
Begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung bei Sektionsleitung erforderlich unter badkrozingen@breisgau-geschichtsverein.de oder 07633 407 171 (Dr. Marga Burkhardt, Stadtarchiv Bad Krozingen)
Teilnahmegebühr: Mitglieder frei! Für Gäste 5 €. Einkehr in der Gastwirtschaft Reblandklause, Weinstraße 20a, 79292 Pfaffenweiler



Termine


Alle Termine anzeigen
Breisgau Geschichtsverein Jubiläums-Programm 2023 Breisgau Geschichtsverein Programm