Termine | Archiv
Hier finden Sie Veranstaltungen die bereits stattgefunden haben.
Mo | 08. Januar 2024 | 19.00 Uhr
Der Basler Hof – Vom Privathaus zum AmtsgebäudeVortrag von Prof. Dr. Dieter Speck (Freiburg)
Teilnahme frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Reihe „Auf Jahr und Tag. Orte im frühneuzeitlichen Freiburg“
Mi | 17. Januar 2024 | 19 Uhr
Der Schauinsland – Natur und UmweltLichtbildvortrag von Gundo Klebsattel
Bekanntes und Unbekanntes rund um den Schauinsland. Mit einer Gipfelhöhe 1284 m ü. NN überragt der Schauinsland die Stadt Freiburg und Ihr Umland um rund 1000 Meter wobei der Gipfel vom Freiburger Münster in Luftlinie nur 10 Kilometer entfernt ist. So genießen die Freiburger und ihre Gäste einen Vorzug, den keine andere deutsche Großstadt in dieser Form bietet: Ein Hausberg in einer anderen Klimazone als äußerst vielseitiger Natur- und Erlebnisraum unmittelbar vor der Haustür. Der Vortrag präsentiert einen bilderreichen Streifzug durch Erdgeschichte, Geologie, Bergbau, Klima, Kulturlandschaft und aktuelle Herausforderungen.
Teilnahme frei. Anmeldung nicht erforderlich.
So | 21. Januar 2024 | 17 Uhr
„Verzellowe“ zum Thema „Handel – Handwerk – Betriebe“Wir treffen uns zum lebendigen Austausch über alte Geschäfte in Emmendingen. Als Grundlage des Erzählabends zeigen wir Annoncen aus dem Emmendinger Heimatkalender, der von 1950 bis 1992 erschien, und hoffen auf zahlreiche Erinnerungen! Gerne können Sie eigene Fotos oder Postkarten mitbringen.
Teilnahme frei.
Anmeldung nicht erforderlich.
Mo | 22. Januar 2024 | 19.00 Uhr
Das Haus zum untern Pflug – Anfänge des KrankenhauswesensVortrag von Prof. Dr. Karlheinz Levens (Freiburg)
Teilnahme frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Reihe „Auf Jahr und Tag. Orte im frühneuzeitlichen Freiburg“
So | 28. Januar 2024 | 19.30 Uhr
Jahrestag der Befreiung von Auschwitz (27.01.1945)Wozu Hass, Neid, Respektlosigkeit und Intoleranz führen können
Programm:
Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister Ulrich von Kirchbach
Vortrag von Eva Weyl, Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende:
„Wozu Hass, Neid, Respektlosigkeit und Intoleranz führen können“ – darüber spricht die 88-jährige Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende Eva Weyl aus Amsterdam, die als Kind mit ihrer Familie im Konzentrationslager Westerbork war. Ihr Großvater Willy Wolff war bis zu seiner Pensionierung Ende 1933 Direktor der Deutschen Bank in Freiburg. Nach der Pogromnacht 9.11.1938 floh er nach Arnheim, NL. Ihre Mutter und ihr Onkel Hans wurden beide in Freiburg geboren.
Musik von Roglit Ishay am Klavier
Weitere Informationen: Kulturamt der Stadt Freiburg, 0761 201 2101, kulturamt@stadt.freiburg.de
Eintritt frei. Einlass 19 Uhr.
Die erforderliche Voranmeldung ist ab Montag, 8. Januar 2024, möglich unter:
www.freiburg.de/befreiung-auschwitz
Mo | 19. Februar 2024 | 19.00 Uhr
Der Münsterplatz – Märkte und öffentliches LebenVortrag von Dr. Ursula Huggle und Dr. Johanna R. Regnath (Freiburg)
Teilnahme frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Reihe „Auf Jahr und Tag. Orte im frühneuzeitlichen Freiburg“
Mo | 26. Februar 2024 | 18 Uhr
Anfang und erste Jahre der Badischen Zeitung 1945-1955Vortrag von Wulf Rüskamp
Am 20. April 1945 wurde ein letztes Mal die NSDAP-Zeitung „Der Alemanne“ gedruckt, einen Tag später marschierten französische Truppen in Freiburg ein. Begann damit die „Stunde Null“ in Freiburgs Pressegeschichte? Wenn es sie überhaupt gab, dann war sie kurz. Auf Betreiben der Militärregierung kursierten schon im Mai Ideen für eine neue Zeitung, die erste Nachrichtenblätter ablösen sollte. Die Badische Zeitung, am 1. Februar 1946 erstmals erschienen, erfuhr bald Konkurrenz durch Parteipresse, Kirche und Altverleger – und politischen Gegenwind.
Teilnahme frei! Um Anmeldung bei der Geschäftsstelle des BGV wird gebeten unter: info@breisgau-geschichtsverein.de
Mi | 28. Februar 2024 | 19.30 Uhr
Lazarus von Schwendi (1522-1583) und seine ZeitVortrag von Dr. Monika Spicker-Beck
Lazarus von Schwendi war Diplomat, Feldherr und kaiserlicher Berater. Seine akademische Ausbildung erhielt er an der Universität Basel und in Straßburg. In diesen Städten hatte sich der Protestantismus wie in vielen deutschen Gebieten als theologische Lehre durchgesetzt. Der Katholik von Schwendi vertrat die Meinung, dass durch Neutralität der staatlichen Gewalt die Einheit des Reiches gesichert und Kriege zwischen Protestanten und Katholiken verhindert werden könnten. Er entwarf politische und militärische Denkschriften, die auf eine grundlegende Reichsreform zielten. Sein „Kriegs Discurs“ (gedruckt 1593) analysierte das Söldnerwesen und schlug eine neue Heeresverfassung vor.
Seit 1546 stand er im Dienst der Habsburger, zunächst am Hof Karls V. In den Diensten Philipps von Spanien hatte er im spanisch-französischen Krieg das Kommando über ein Regiment deutscher Landsknechte und baute die Bastion Philippstadt auf. Unter seinem Dienstherrn Kaiser Maximilian II. verzeichnete er als Oberbefehlshaber in Ungarn militärische Erfolge gegen die Türken u.a. durch die Einnahme der Festung Tokaj.
Als uneheliches Kind einer Köchin und eines Adeligen stieg Lazarus von Schwendi durch seine Verdienste in den erblichen Ritterstand auf. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte mit seiner zweiten Ehefrau Elenora von Zimmern, einer Protestantin, auf seinen Besitzungen am Oberrhein. So lebte er auch im Privaten religiöse Toleranz. Er starb 1583 im Wasserschloss Kirchhofen.
Dr. Monika Spicker-Beck, Historikerin mit Schwerpunkt frühe Neuzeit, wird in ihrem Vortrag die Person Lazarus von Schwendi und sein Denken sowie die Zeitumstände, die Lazarus von Schwendi prägten, darstellen.
Teilnahme frei!
Weitere Informationen unter staufen@breisgau-geschichtsverein.de oder 07633 407 171 (Dr. Marga Burkhardt, Stadtarchiv Bad Krozingen)
Mi | 28. Februar 2024 | 19 Uhr
Ereignisse der frühen 60er Jahre in Ebringenvorgestellt von Bernhard Goldschmidt
Der Heilpraktiker Sylvester Franz filmte und fotografierte in den 50er und 60er Jahren das Ebringer Dorfgeschehen. Er hinterließ einen großen Schatz bisher zum Teil ungesichteter Bilddokumente. Mitglieder des Dorfarchivs wählten aus und digitalisierten Filme von Fronleichnamsprozessionen, einer Primizfeier, Hochzeiten und privaten Festen. Das Foto zeigt Kinder beim Wurstschnappen bei einem Vereinsfest.
Teilnahme frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Mo | 04. März 2024 | 18.00 Uhr
Die Münsterorgel – Musik als GotteslobWir gestalten eine traditionelle Palme für den Palmsonntag
Die großen schönen Ebringer Palmen sind in der Region einzigartig und haben eine lange Tradition. Weil das Gestalten der Palmen mit viel Arbeit, Kenntnissen und Geschick verbunden ist, gab es am Palmsonntag jedoch immer weniger davon in der Kirche zu sehen. Wir laden daher Groß und Klein sowie die ortsansässigen Vereine ein, an einem kostenfreien „Workshop“ teilzunehmen. Nachdem wir im vergangenen Jahr die Ebringer Löschfüchse zur Mitarbeit gewinnen konnten, würden wir uns über zahlreiche weitere Interessierte sehr freuen.
Teilnahme frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Mi | 06. März 2024 | 18.00 Uhr
Wir gestalten eine traditionelle Palme für den PalmsonntagDie großen schönen Ebringer Palmen sind in der Region einzigartig und haben eine lange Tradition. Weil das Gestalten der Palmen mit viel Arbeit, Kenntnissen und Geschick verbunden ist, gab es am Palmsonntag jedoch immer weniger davon in der Kirche zu sehen. Wir laden daher Groß und Klein sowie die ortsansässigen Vereine ein, an einem kostenfreien „Workshop“ teilzunehmen. Nachdem wir im vergangenen Jahr die Ebringer Löschfüchse zur Mitarbeit gewinnen konnten, würden wir uns über zahlreiche weitere Interessierte sehr freuen.
Teilnahme frei! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mi | 13. März 2024 | 18 Uhr
Wir gestalten eine traditionelle Palme für den PalmsonntagDie großen schönen Ebringer Palmen sind in der Region einzigartig und haben eine lange Tradition. Weil das Gestalten der Palmen mit viel Arbeit, Kenntnissen und Geschick verbunden ist, gab es am Palmsonntag jedoch immer weniger davon in der Kirche zu sehen. Wir laden daher Groß und Klein sowie die ortsansässigen Vereine ein, an einem kostenfreien „Workshop“ teilzunehmen. Nachdem wir im vergangenen Jahr die Ebringer Löschfüchse zur Mitarbeit gewinnen konnten, würden wir uns über zahlreiche weitere Interessierte sehr freuen.
Teilnahme frei! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sa | 16. März 2024 | 10 Uhr
Exkursion nach Sölden: Siedlungsbild, Familienwerk im Prioratsgebäude, Barockkirchemit Renate Liessem-Breinlinger und Manfred Barth
Das Dorf Sölden zwischen Schönberg und Schwarzwald wurde im 9. Jahrhundert als Selidon erstmals erwähnt. Die Ortsgeschichte ist gut erforscht durch Dr. Franz Kern. Beherrschend im Ortsbild ist der Klosterbezirk, angelegt 1115 für das Frauenkloster St. Fides, wie St. Ulrich im Möhlintal eine Gründung des Cluniazensermönchs Ulrich, die ab den 16. Jahrhundert als Propstei der Abtei St. Peter weiterlebte. Die Barockkirche stammt aus der sanktpetrinischen Zeit. Sie war Kloster- und Pfarrkirche zugleich. Wir dürfen uns im Propsteigebäude umsehen. Es beherbergt das Familienwerk, das aus der 1957 gegründeten Dorfhelferinnen-Schule hervorgegangen ist. Wir besuchen die St. Fides- und Markuskirche und machen einen Ausflug zu einem Aussichtspunkt (Saalenbergkapelle), der eine Vorstellung von der Vielgestaltigkeit der Gemarkung vermittelt und einen Blick über den Rhein erlaubt. Auch vom „Bürgle“, den Resten einer kleinen Höhenbirg aus dem 12. Jahrhundert, wird die Rede sein.
Teilnahme frei!
Eine Veranstaltung des BGV in Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg e.V.
Mo | 18. März 2024 | 19.00 Uhr
Das Kagenecksche Haus – AdelspalaisVortrag von Stephanie Zumbrink, M.A. (Freiburg)
Teilnahme frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Reihe „Auf Jahr und Tag. Orte im frühneuzeitlichen Freiburg“
Sa | 23. März 2024 | 15.00 Uhr
Wo kommt eigentlich der Nepomuk her? Auf den Spuren der barocken Skulpturen der Nepomukbrücke - Exkursion zum Dorfmuseum und zu den historischen Steinbrüchen in Pfaffenweiler
Dr. Wolfgang Werner und Fritz Gutgsell
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, wo der Stein für die Nepomuk-Statue und die Maria-Figur auf der Nepomukbrücke herstammen? Der Bildhauer Johann Baptist Sellinger aus Merdingen schuf die beiden Skulpturen in den Jahren 1753 und 1754, als an dieser Stelle die erste steinerne Brücke über den Neumagen errichtet wurde. Der besonders reine feinporöse Kalksandstein aus Pfaffenweiler lässt sich im bergfrischen Zustand sehr gut bearbeiten. So wurde der teure Pfaffenweiler Stein an vielen Gebäuden, Grabsteinen und Feldkreuzen der Umgebung, aber auch im Inneren des Freiburger Münsters verwendet. Insbesondere eignet er auch für hochwertige Steinfiguren wie die Skulpturen auf Nepomukbrücke in Bad Krozingen.
Auf dieser Exkursion werden Sie das Abbaugebiet des wertvollen gelblichen Kalksandsteins kennenlernen. Der Steinabbau war über Jahrhunderte einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Pfaffenweiler. Unter der fachkundigen Führung des Altbürgermeisters Fritz Gutgsell werden wir die kleine Ausstellung im Dorfmuseum Pfaffenweiler mit historischen Werkzeugen zur Steinbearbeitung besichtigen. Anschließend wandern wir mit dem Dr. Wolfgang Werner, Geologe und langjähriger Leiter des Referats „Landesrohstoffgeologie" am Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, zu den historischen Steinbrüche.
Wir werden ca. bis 17.30 gemeinsam unterwegs sein. Anschließend besteht nach vorheriger Anmeldung die Möglichkeit zur gemeinsamen Einkehr (Gastwirtschaft Reblandklause, Weinstraße 20a, 79292 Pfaffenweiler).
Begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung bei Sektionsleitung erforderlich unter badkrozingen@breisgau-geschichtsverein.de oder 07633 407 171 (Dr. Marga Burkhardt, Stadtarchiv Bad Krozingen)
Teilnahmegebühr: Mitglieder frei! Für Gäste 5 €
Mi | 10. April 2024 | 19.30 Uhr
„Wir gehen zum Gottlieb!“ - Die Gottlieb Lebensmittelmärkte 1871–1992. 121 Jahre Einkaufsgeschichte im SüdwestenVortrag von Dr. Dirk Schindelbeck
Wer bis in die 1980er Jahre in Südbaden seinen täglichen Lebensmittel-Einkauf machte, der ging „zum Gottlieb“. So ist „Das Geschäft der sparsamen Hausfrau“ bis heute in der kollektiven Erinnerung abgespeichert. Schließlich war dieses Freiburger Familienunternehmen aufs engste mit dem Lebensalltag der Menschen zwischen Pforzheim und Weil, Kehl und Konstanz verwoben. Auch in Bad Krozingen betrieb Gottlieb bereits in der NS-Zeit im Litschgihaus eine Filiale. Im Spätsommer 1968 erfolgte dann der Umzug in die Basler Straße 19, dort verfügte der Gottlieb-Markt über eine viel größere, moderne Verkaufsfläche. Der bilderreiche Vortrag präsentiert die wechselvolle Geschichte des Familienunternehmens über vier Generationen hin – von 1871 bis zum Verkauf an Edeka 1992.
Ort: Litschgikeller, Basler Str. 10, Bad Krozingen
Teilnahme frei!
Weitere Informationen unter badkrozingen@breisgau-geschichtsverein.de oder 07633 407 171 (Sektionsleitung: Dr. Marga Burkhardt, Stadtarchiv Bad Krozingen)
Sa | 20. April 2024 | 15 Uhr
Der Ruf nach Freiheit. Revolution 1848/49 und heuteFührung in der Sonderausstellung mit Jan Merk, Leiter des Dreiländermuseum Lörrach
In einer großen Sonderausstellung zum 175jährigen Jubiläum der Revolution 1848/49 erinnert das Dreiländermuseum an die frühe europaweite Freiheitsbewegung von 1848/49 mit 170 Originalexponate die Geschichte der Revolution und sensibilisiert zugleich für Gegenwart und Zukunft.
Teilnahmegebühr: 6/8 € (Mitglieder/ Gäste)
Anmeldung erforderlich.
Begrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldungen und weitere Informationen unter staufen@breisgau-geschichtsverein.de oder unter Tel. 07633 407 171 (Stadtarchiv Bad Krozingen, Dr. Marga Burkhardt)
Sa | 27. April 2024 | 11 Uhr
Frauennamen im Freiburger StadtplanRundgang mit Birgit Heidke, Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg
Seit dem frühen 19. Jahrhundert sind Straßennamen ein Medium der Erinnerungskultur, insbesondere, wenn sie an Persönlichkeiten erinnern. Eine der bekanntesten Namensgeberinnen in Freiburg ist sicher die Baronesse de Colombi. Sowohl ihr Schlösschen am Rande der Altstadt als auch die rückwärtig verlaufende und nach ihr benannte Straße halten die Erinnerung an sie wach. Der Rundgang beschäftigt sich noch mit weiteren Frauen, nach denen Straßen benannt wurden und wirft einen Blick auf die Traditionen und Verfahren auf diesem Terrain.
Teilnahme frei!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
So | 05. Mai 2024 | 16 Uhr
Der neue jüdische Friedhof Emmendingen ACHTUNG TerminverschiebungFührung mit Carola Grasse
Die Veranstaltung findet nicht am 14.04.2024, sondern am 05.05.2024 statt!
Treffpunkt: Friedhofstor des neuen jüdischen Friedhofs an der Seite des Eingangs zum Bergfriedhof
Teilnahme frei!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mo | 13. Mai 2024 | 18 Uhr
Die Herren von Blumeneck und ihr Stiftungstätigkeit für das Freiburger MünsterVortrag von Dr. Iso Himmelsbach
Die Herren von Blumeneck, die ursprünglich vom Hochschwarzwald und der Wutachgegend südlich der Barr stammten, siedelten um 1370 in den Breisgau über. Sie sind vielen Freiburger*innen vor allem als Stifter der „Blumeneck-Kapelle“ im Freiburger Münster bekannt. Ihr Stifter, Sebastian von Blumeneck (gest. 1541), war über viele Jahre der adelige Vertreter der „Münsterpfleger“. Über Generationen hinweg spielten die Kapelle und der Raum vor ihr eine wichtige Rolle des Totengedächtnisses der Familie und ihrer Nachkommen.
Mehrere Glasmalereifenster des Freiburger Münsters tragen die Wappen der Familie. Aber nicht nur Sebastian, sondern auch andere Familienmitglieder, stifteten für den Freiburger Münsterbau und waren als Münsterpfleger tätig. Das 16. Jahrhundert war gleichzeitig die Zeit des größten politischen Einflusses der Blumenecker in der Stadt: Zwischen 1503 und 1586 waren sie fast ununterbrochen im Rat vertreten und stellten viele Male Bürgermeister und Schultheißen. Der Vortrag beleuchtet vor allem die prägende Stiftungstätigkeit der Familie.
Teilnahme frei! Eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle des BGV ist erforderlich unter: info@breisgau-geschichtsverein.de
Eine Veranstaltung des BGV in Kooperation mit dem Münsterbauverein e.V. und dem Alemannischen Institut e.V.
Sa | 25. Mai 2024 | 10 Uhr
Der Sumsergarten – das älteste Naturschutzgebiet im deutschen SüdwestenDr. Erwin Sumser und sein Orchideengarten im Jennetal
Rundgang mit Benno Kuhn
In einer ca. zweistündigen Führung erfahren Sie Wissenswertes über den in Merzhausen beheimateten Arzt Dr. Erwin Sumser und über die vielfältigen heimischen Orchideen.
Teilnahme frei.
Anmeldung erforderlich per E-Mail: ebringen@breisgau-geschichtsverein.de oder Tel.07664 7885.
Sa | 08. Juni 2024 | 11 Uhr
Stolpersteine in FreiburgFührung mit Marlis Meckel, Initiatorin des Projekts seit 2002
Stolpersteine sind heute ein europaweites Projekt zur Erinnerungsarbeit an den Nationalsozialistischen Terror 1933 bis 1945 mit mittlerweile über 100.000 Stolpersteinen in 26 Ländern. Diese fast 10x10x10 cm großen Steine mit einer Messingplatte werden plan in die Bürgersteige verlegt vor den Häusern in denen die Verfolgten des Nazi-Terrors lebten und wohnten. Die Stolpersteine sind für alle Verfolgtengruppen des Nationalsozialismus gedacht: So wird diese Führung zu Steinen für Politisch Verfolgte, Menschen mit Jüdischer Religion und auch zum ersten Stolperstein in Freiburg für ein Euthanasie-Opfer führen.
Teilnahme frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Di | 11. Juni 2024 | 18 Uhr
Besichtigung der Bio-Hofkäserei Roser in FreiamtVon dort spazieren wir zum Roserhof, Auf der Eck 2 in Freiamt.
Teilnahme frei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Di | 25. Juni 2024 | 19.30 Uhr
Amalie und Gustav Struve – Gemeinsam für die FreiheitVortrag von Felicitas Schuder, M.A., Karlsruhe
Gustav Struve, Anwalt und Politiker, setzte sich für Menschenrechte unabhängig von Stand, Bildung und Vermögen ein. Der Vortrag beleuchtet seinen Werdegang vom denkenden Visionär für Demokratie und Freiheit bis zum aktiven, aber glücklosen Anführer der 1848er Revolution in Baden. Amalie Struve verstand ihre Engagement als Akt der Emanzipation und einen Beitrag zur Änderung der bestehenden Geschlechterrollen. Mit dem Gefecht von Staufen am 24.9.1848 war der Volksaufstand und damit die 1848er Revolution endgültig gescheitert. Nach Gefangenenahme und Flucht wanderten die Struves 1852 in die USA aus, wo sie sich weiter gesellschaftlich und politisch engagierten.
Teilnahme frei!
Weitere Informationen unter staufen@breisgau-geschichtsverein.de oder 07633 407 171 (Sektionsleitung: Dr. Marga Burkhardt, Stadtarchiv Bad Krozingen)
Mit Unterstützung von:
100 Köpfe der Demokratie - Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Mo | 01. Juli 2024 | 18 Uhr
„mit dem hochverdampten Laster der Hexerey behafft“: Der Prozess einer Freiburger Kinderhexe Vortrag von Attila Saadaoui, Universität Köln
Am 22. August 1603 legte die erst 13 Jahre alte Agatha Gatterin, Tochter einer wegen Hexerei hingerichteten Frau aus Waldkirch, selbst ein umfassendes Hexerei-Geständnis ab. Sie bekannte sich der Teilnahme am „Hexensabbat“, des Teufelspakts, der Teufelsbuhlschaft und des Hexenflugs schuldig. Der Rat der Stadt Freiburg stand damit vor einem juristischen Problem: Durfte ein so junges Mädchen angesichts dieses Verbrechens gefoltert und hingerichtet werden? Das Rechtsgutachten eines Freiburger Universitätsprofessors sollte Klarheit bringen.
Teilnahme frei!
Anmeldung bei der Geschäftsstelle des BGV wird empfohlen unter: info@breisgau-geschichtsverein.de
Eine Veranstaltung des BGV in Kooperation mit dem Alemannischen Institut e.V.
Fr | 19. Juli 2024 | 14 Uhr
Führung durch das neue Stadtarchiv Freiburgmit Dr. Johanne Küenzlen
Im Rahmen der Führung werden die neuen Räumlichkeiten an der Neuen Messe, die Bestände sowie die Aufgaben des Archivs vorgestellt. Ein exklusiver Blick hinter die Kulissen erwartet Sie! Insbesondere Archivalien, die im Zusammenhang mit der Ebringer Ortsgeschichte stehen, werden voraussichtlich gezeigt werden.
Eine Veranstaltung des Breisgau-Geschichtsvereins in Kooperation mit der AG Ebringer Dorfgeschichte
Teilnahme frei!
Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldung bei der Sektionsleitung Hr. Kuhn (Tel. 07664/7885, ebringen@breisgau-geschichtsverein.de) erforderlich.
Sa | 14. September 2024 | 11 Uhr
Johann Peter Hebel-ProjektKonzert und Lesung mit Jutta Weber, Frank Goos, Ingmar Winkler, Peter Möller
Teilnahme frei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mo | 23. September 2024 | 15 Uhr
Erzählnachmittag „Enkel und Großeltern“Eine Veranstaltung innerhalb der Woche des Ehrenamts in Kooperation mit dem Emmendinger Stadtseniorenrat
Teilnahme frei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Di | 24. September 2024 | 17 Uhr
Geschichten am Feuergelesen für Erwachsene und Kinder
Eine Veranstaltung innerhalb der Woche des Ehrenamts in Kooperation mit dem Regelmäßigen Outdoor Workshop e.V.
Teilnahme frei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sa | 28. September 2024 | 10 Uhr
„Was passiert mit dem Ebringer Wald?“Exkursion mit Revierförster Jürgen Bucher
Auf dem etwa 2-stündigen Rundgang werden Themen wie Waldbewirtschaftung, seltene Tiere und Pflanzen, Klimawandel und Waldschäden angesprochen und an Beispielen erläutert. Im Anschluss besteht die Möglichkeit der Einkehr im Gasthaus „Schönberg Hof“.
Eine Veranstaltung in Kooperation des Breisgau-Geschichtsvereins mit der AG Ebringer Dorfgeschichte
Teilnahme frei!
Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldung bei der Sektionsleitung Hr. Kuhn (Tel. 07664/7885, ebringen@breisgau-geschichtsverein.de) erforderlich.
Sa | 28. September 2024 | 15 Uhr
„Wohlstand, Bildung, Freiheit für Alle!“ Der Struve-Putsch 1848 in StaufenStadtrundgang anlässlich des Jahrestages mit Gerd Schwartz
Der schon traditionelle Rundgang des Breisgau-Geschichtsvereins zur 1848er Revolution erinnert auch dieses Jahr wieder an den Einzug der Revolutionäre um Gustav Struve in Staufen am 24. September 1848. Hier kam es zum entscheidenden Gefecht mit den badischen Regierungstruppen. Wir folgen den Spuren der Revolutionäre durch die Stadt.
Teilnahme frei
Weitere Informationen unter: 07633/407 171 oder Dr. Marga Burkhardt, Stadtarchiv Bad Krozingen
Mo | 07. Oktober 2024 | 18 Uhr
Alltag im Elztal 1884-1893. Der Gärtner der Nähseidenfabrik Gütermann und seine „Kronik der Zeit“Vortrag von Eva-Maria Gawlik-Sutter, M. A.
Christian Sutter war von 1878 bis 1917 Gärtner, Kutscher, Glaser und Hausbursche im Dienst des Nähseidenfabrikanten Max Gütermann. In seinen Aufzeichnungen berichtet er von seinem beruflichen und privaten Alltag im Fabrikort Gutach i. Br. Die Referentin stellt die seltene Primärquelle vor. Stichworte: der Mikrokosmos der Textilfabrik, das Klima jener Zeit sowie Biografisches zum Gärtner und zu seinem Arbeitgeber. Max Gütermann hatte jüdische Wurzeln; im Chroniktext finden sich daher Spuren jüdischer Erinnerungs- und Festtagskultur.
Teilnahme frei!
Anmeldung bei der Geschäftsstelle des BGV wird empfohlen unter: info@breisgau-geschichtsverein.de
Sa | 12. Oktober 2024 | 15.30 Uhr
Exkursion zum Kloster St. UlrichFührung mit Dr. Heinz Krieg, Freiburg
Das ehemalige Kloster ist in seiner heutigen Gestalt ein Juwel des barocken Klosterbaus im 18. Jahrhundert. Die von Peter Thumb erbaute barocke Kirche folgte mittelalterlichen Vorgängerbauten. Das Erzbistum Freiburg betreibt hier seit 1949 in den ehemaligen Klostergebäuden eine Erwachsenenbildungsstätte für den ländlichen Raum, die Katholische Landvolkshochschule St. Ulrich.
Weniger bekannt ist, dass im Jahr 1087 Ulrich von Cluny an dieser Stelle ein erstes Kloster gründete. St. Ulrich war bis zur Unterstellung unter St. Peter 500 Jahre lang ein Priorat des Cluniazenserordens. Ein kunsthistorisches Highlight des Klosters ist die romanische Brunnenschale aus dem 12. Jahrhundert. Die Führung beginnt bei diesem herausragenden Kunstdenkmal und endet in der barocken Klosterkirche mit ihren Kunstschätzen, u.a. eine Madonna aus Sandstein, die Ende des 13. Jahrhunderts von einem Bildhauer der Freiburger Münsterbauhütte geschaffen wurde.
Dr. Krieg ist akademischer Rat am Lehrstuhl Mittelalterliche Geschichte und Landesgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung bei der Sektionsleitung erforderlich!
badkrozingen@breisgau-geschichtsverein.de oder 07633/ 407-171 (Dr. Marga Burkhardt, Stadtarchiv Bad Krozingen)
Teilnahmegebühr: 5,00 Euro (für Mitglieder) / 8,00 Euro (Nichtmitglieder)
Sa | 19. Oktober 2024 | 10 Uhr
Exkursion ins Glottertal: Das Glotterbad und seine 500jährige Geschichtemit Renate Liessem-Breinlinger, Bernhard Hoch und Dr. Bernhard Grimm
Das Erkundungsgebiet liegt in einem Seitental der Glotter und reicht vom großen RehaZentrum der Deutschen Rentenversicherung bis zum ca. 70 m höher malerisch auf einem Bergsporn gelegenen Carlsbau, der ebenfalls eine Rehaklinik beherbergt und Drehort der Fernsehserie Schwarzwaldklinik war. Hier oben befindet sich die Badquelle, die vermutlich im Zusammenhang mit dem Erzbergbau im 13. Jahrhundert entdeckt wurde. Aus dem Jahr 1488 stammt die erste schriftliche Erwähnung einer Kureinrichtung bei der Quelle, genannt Luterbad, denn das Badbächle hieß damals Luterbach. Der Ortschronist Bernhard Hoch vermittelt uns die wechselvolle aber kontinuierliche Geschichte des Bad- und Kurbetriebs. Über die hydrogeologische Situation und chemische Beschaffenheit der Quelle, deren heilende Kraft 1619 in einem eigenen Büchlein gepriesen wurde, informiert uns der Geologe Bernhard Grimm, der jüngst eine Dokumentation der alten Heilbäder und Gesundbrunnen in Südbaden veröffentlicht hat.
Teilnahme frei!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Eine Veranstaltung des Breisgau-Geschichtsvereins Schau-ins-Land in Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg e. V.
Sa | 19. Oktober 2024 | 15.30 Uhr
Zu Gast in Krozingen – Gasthäuser, Cafés und BrauereienRundgang durch Bad Krozingen mit Ellen Wagner (Gästeführerin), anschließend Bierverkostung mit Andreas Mayer (Kemser Bräu)
Gasthöfe haben in Bad Krozingen eine lange Tradition. Schon in der Römerzeit war Bad Krozingen eine gastfreundliche Stadt. Direkt an einer römischen Fernstraße gelegen, siedelten sich hier erste Gasthäuser und Herbergen an. Zu Fuß, zu Pferd oder in der Kutsche machten die Reisenden auch in den kommenden Jahrhunderten Rast auf ihrem Weg zwischen Basel und Freiburg oder Schwaben und dem Elsass und ließen sich an der Basler Straße oder auf dem heutigen Lammplatz für eine Übernachtung oder für Speis und Trank nieder. Das älteste noch erhaltene Gasthaus im Ortskern ist das „Gasthaus zum Löwen“. Seit 1737 ist der Löwen als Gaststätte belegt. Ab 1912 belebte das neue Thermalbad den Fremdenverkehr und führte zur Gründung von weiteren neuen Gasthäusern. Nun kamen Erholungssuchende und Kurgäste in großer Zahl in den Ort. Neue Angebote wie Cafés und Weinstuben kamen hinzu. Fremde und Einheimische trafen sich zu Kaffee und Kuchen, auf ein Bier oder ein Glas Wein. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts nutzten die lokalen Vereine Gasthäuser und ihre Nebenzimmer als Treffpunkte.
Auf unserem Rundgang entlang der Basler Straße und über den Lammplatz wird uns Ellen Wagner über interessante Geschichte(n) rund um die Gasthäuser berichten. Anschließend dürfen wir die Biere vom Kemser Bräu probieren.
Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung bei der Sektionsleitung Anmeldung bis zum Mittwoch, den 16. Oktober 2024 erforderlich!
badkrozingen@breisgau-geschichtsverein.de oder 07633/ 407-171 (Dr. Marga Burkhardt, Stadtarchiv Bad Krozingen)
Teilnahmegebühr: 5,00 Euro
Sa | 02. November 2024 | 10 Uhr
Bergbau und Geologie am SchönbergExkursion mit Dr. Wolfgang Werner, Dipl. Geologe
Der Bergbau im Südfeld des Eisenerzbergwerks Schönberg. Nach Einführung anhand von Karten und historischen Aufnahmen bei der Berghauser Kapelle. Wanderung über die Stollen und Halden am Südfeld, Mittagspause im Unteren Schönberger Hof, danach Wanderung über den Burgsteinbruch der Schneeburg und weiter über Stollen und Reste der Tagesanlagen oberhalb von Ebringen. Dauer: 10 bis 16 Uhr.
Teilnahme frei. Anmeldung per E-Mail: ebringen@breisgau-geschichtsverein.de
Mo | 18. November 2024 | 18 Uhr
Lotte Paepcke "Es wurde nicht wieder gut" - Als Jüdin in NachkriegsdeutschlandVortrag von Dr. Gisela Hack-Molitor, Autorin der biografischen Skizze über Lotte Paepcke
Lotte Paepcke (1910–2000) wuchs in Freiburg in einer liberalen jüdischen Familie auf. Der Vater war Stadtrat, sie selbst studierte Jura – bis zur Zäsur 1933. Was mit der Naziherrschaft über die Familie hereinbrach, beschrieb sie in später preisgekrönten Büchern. Kaum bekannt ist, dass sie die frühen Wirtschaftswunderjahre mit klugen, pointierten Texten für Rundfunk und Zeitschriften begleitete. In anschaulichen Studien zu Rollenmustern, zu Geschäftigkeit und materieller Fixiertheit sowie nicht zuletzt zum Umgang mit Überlebenden des Holocaust rang sie um einen geistigen und politischen Neuanfang der jungen Republik. Ihr Einsatz für Emanzipation und Demokratie steht im Fokus des Buchs. »Die Frau ist […] dazu aufgerufen zu denken, wie der Mann.« Lotte Paepcke
Teilnahme frei!
Anmeldung bei der Geschäftsstelle des BGV wird empfohlen unter: info@breisgau-geschichtsverein.de
Mi | 20. November 2024 | 19.00 Uhr
Der Ruf nach Freiheit - Die Revolution 1848/49 und heute Vortrag von Jan Merk M.A., Lörrach
Was hat uns die Revolution 1848/49 heute zu sagen? Erst wurde die Erinnerung an sie jahrzehntelang unterdrückt oder verharmlost, dann wurde in der Erinnerung mal die nationale, mal die demokratische, mal die soziale Komponente dieser komplexen Bewegung besonders herausgestellt. Zum 175jährigen Jubiläum betonte die Geschichtswissenschaft, dass diese frühe Freiheitsbewegung die einzige europaweite Revolution in der Geschichte sei. Gerade im Dreiländereck kann man die Chancen, aber auch die Begrenzungen der transnationalen Zusammenarbeit erkennen - und auf dieser Grundlage angesichts der komplexen Verläufe keine Heldengeschichten mehr erzählen, sondern einen "postheroischen Blick" auf die bis heute folgenreiche Ereignisse werfen. Jan Merk, Leiter des Dreiländermuseums Lörrach, hat mit seinem Team eine erfolgreiche Ausstellung zum Thema gestaltet und zieht Bilanz zum 175. Jubiläumsjahr.
Der Historiker Jan Merk leitet seit Mai 2023 das Dreiländermuseum Lörrach. In der Sonderausstellung „Der Ruf nach Freiheit - Revolution 1848/49 und heute“, die vom September 2023 bis Mai 2024 gezeigt wurde, befasste sich das Dreiländermuseum insbesondere mit den länderübergreifenden Entwicklungen der 1848 Revolution.
Teilnahme frei! Anmeldung nicht erforderlich!
Di | 26. November 2024 | 19 Uhr
Lichtbildvortrag: Das Freiburger Münster Gundo Klebsattel zeigt Detailaufnahmen und erläutert den Bau des Freiburger Wahrzeichens. Der Vortrag erfolgt zum 80sten Jahrestag der Bombardierung Freiburgs.
Ein bilderreicher Vortrag am Vorabend des 80. Jahrestages des schweren Luftangriffs auf Freiburg am 27. November 1944, dem rund 2800 Menschen zum Opfer fielen, der am Münster aber nur relativ geringe Schäden verursachte. Präsentiert wird das Münster als Mittelpunkt der Stadt, seine bauliche Entwicklung und seine künstlerische Ausstattung. Schwerpunkte bilden die Betrachtungen von Details, die für den Besucher im Münster oft nur mit Mühe wahrzunehmen sind.
Teilnahme frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Do | 05. Dezember 2024 | 18.15 Uhr
Buchvorstellung: Auf Jahr und Tag. Orte im frühneuzeitlichen FreiburgBuchvorstellung mit Dr. Mona Djabbarpour, Dr. Heinz Krieg, Dr. R. Johanna Regnath, Stephanie Zumbrink M. A. und Dr. Torang Sinaga (alle Freiburg)
In Zusammenarbeit mit dem Historischen Seminar der Universität Freiburg, Abteilung Landesgeschichte, dem Alemannischen Institut Freiburg e.V., dem Landesverein Badische Heimat e. V., dem Münsterbauverein Freiburg e. V. und dem Stadtarchiv Freiburg.
Der Band kann bis 05.12.2024 zum Subskriptionspreis von 24,- und danach zum regulären Preis für 26,- über das Alemannische Institut bezogen werden. Kontakt: info@alemannisches-institut.de